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Das Digitale Jugendhaus hat sich für die Spieleplattform Discord entschieden, da ein Großteil der Jugendlichen sich dort schon aufhält. Trotz aller Aufklärung müssen wir immer wieder feststellen, dass sich die Jugendlichen nicht der Gefahren bewußt sind und persönliche Daten preisgeben und sich mit Fremden verabreden. Deshalb bieten wir begleitete Chats und tun unser bestes, damit keine Fremden dazu kommen.

Wir müssen Sie darauf hinweisen, dass Discord nicht den europäischen Datenschutzbestimmungen entspricht und daher erst ab 16 Jahren erlaubt ist. Wenn Ihr Kind jünger ist, benötigt es Ihre Zustimmung.

Discord liest alle Nachrichten und Bilder mit, speichert diese und verkauft sie teilweise zu Marketingzwecken.

Aus diesem Grund gelten bei uns bestimmte Regeln im Chat, die wir in der Netiquette und in den Warnhinweisen auf die wir in unserer Netiquette (Link) hinweisen: keine privaten Informationen über den Chat verbreiten, keine Beleidigungen und keinen Rassismus. Wir als Betreiber lesen ebenfalls mit und löschen alles, was nicht in den Chat gehört.

Bitte sprechen Sie mit ihrem Kind über die Sicherheitseinstellungen auf dem Handy, bei jüngeren Jugendlichen machen Sie dies gemeinsam.

Hier unsere Empfehlungen für Discord:

  • Zweifaktor-Authentifizierung (Ja)

  • Sichere Direktnachrichten

  • Deaktiviert die Standard-Privatsphäre Einstellung, damit keine Fremden Kontakt zu euch aufnehme

  • Deaktiviert alle Optionen bei „Wer kann dich als Freund hinzufügen“, so entscheidet nur ihr, wer eure Freunde sind

  • Deaktiviert alle Optionen bei „Wie wir deine Daten nutzen“, um möglichst wenig an Discord weiterzugeben.

Zudem benutzen wir die Plattformen „Senfcall“ und „Actionbound“. Beiden Plattformen ist gemein, dass sie in Deutschland entwickelt und auch auf deutschen Servern liegen. Sie unterliegen daher der DGSVO.

 

Senfcall ist ein Konferenz-Tool, ähnlich wie Zoom, BlueButton etc. Allerdings muss man sich die Seite nicht runterladen und kein Profil anlegen. Man tritt einem Meeting bei, die Einladung erfolgt z.B. über den Button Beratung oder Lernen.

 

https://senfcall.de/gdpr

 

Actionbound ist aus einem medienpädagogischen Projekt hervorgegangen und ermöglicht es uns, digitale Schnitzeljagden, Ralleys, Rätsel etc zu entwerfen und gemeinsam mit den Jugendlichen zu spielen. Wenn man dort mitmachen möchte, müssen sich die Jugendlichen allerdings ein eigenes Konto einrichten. Bei unter 16jährigen ist die Zustimmung der Eltern nötig, da man erst mit 16 Jahren über die Verarbeitung der eigenen Daten selbst entscheiden darf. Auch hier ist unsere Erfahrung, dass bereits viele Jugendliche auf Actionbound angemeldet sind, teils über die Schulen, teils wegen der öffentlich verfügbaren Spiele.

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